Berater werden, ja oder nein?
Sie möchten Unternehmensberater werden, sind sich aber nicht sicher, ob dies der passende Beruf für Sie ist?
Die Beratung ist ein anspruchsvoller und lohnender Beruf. Allerdings ist er nicht für jeden geeignet.
Woran erkennt man also, ob Unternehmensberatung die richtige Berufswahl ist, oder nicht?
In folgendem Artikel werden wir erörtern, wie man in die Unternehmensberatung einsteigt, weshalb man diesen Karriereschritt gehen sollte und wie eine Karriere in der Beratung aussieht. Nach dem Lesen dieses Artikels sind Sie gut informiert und können entscheiden, ob Sie wirklich Berater werden sollten, oder ob ein anderer Beruf die bessere Option für Sie ist.
Es ist immer sinnvoll, zuerst mit dem „Warum" zu beginnen. Warum sollten Sie Berater werden?
Eine Karriere in der Beratung bedeutet, dass Sie mit einigen der intelligentesten Menschen zusammenarbeiten werden. Hochrangige Führungskräfte in Top-Unternehmen werden wissen, wer Sie sind und Ihren Rat suchen. Berater werden bedeutet also auch, dass Sie lernen werden, wie man mit einigen der komplexesten Problemen der Welt umgeht. Die Lösung dieser Probleme wird Ihnen sicherlich ein Gefühl der Erfüllung verleihen.
Haben Sie sich gefragt, weshalb Sie Unternehmensberater werden sollten, war dies schon eine erste Antwort. Allerdings gehört zur Unternehmensberatung natürlich noch viel mehr. Die Beratungsbranche ist sehr wettbewerbsintensiv. Infolgedessen werden Sie oft mehr als die durchschnittlichen 40 Stunden pro Woche arbeiten müssen. Außerdem wird es Ihre Aufgabe sein, Kunden zufriedenzustellen, was nochmals eine ganz andere Herausforderung darstellt.
Bildung ist der Schlüssel zum Beruf jedes Unternehmensberaters. Demgemäß ist ein Bachelor-Abschluss ein Muss. Trotzdem gibt es auch einige hochkarätige Beratungsunternehmen, die nur Kandidaten einstellen, welche zusätzlich einen MBA-Abschluss einer renommierten Universität vorweisen können. Auch wenn die richtige Ausbildung wichtig ist, ist sie doch nur ein kleiner Teil des Prozesses im Berater werden. Überdies gibt es noch weitere Faktoren, die darüber entscheiden, ob Sie ein erfolgreicher Unternehmensberater werden können. Lassen Sie uns einen Blick auf diese werfen:
Ihre persönlichen Eigenschaften
Sind Sie ein hoch motivierter Mensch, der gerne Probleme löst? Freuen Sie sich darauf, Hindernissen ohne Angst zu begegnen? Sind Sie entschlossen, Ziele zu erreichen? Wenn Sie alle diese Fragen mit "Ja" beantworten können, dann könnte die Unternehmensberatung der richtige Beruf für Sie sein.
Ihre Sozialkompetenzen
All der Ehrgeiz und viel Fachwissen nützen wenig, wenn Sie nicht gut mit Menschen umgehen können. Möchten Sie Unternehmensberater werden, ist ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz erforderlich. Sie können der talentierteste Berater sein. Trotzdem werden sich Kunden nicht zu einer Zusammenarbeit mit Ihnen entscheiden, wenn Sie sich bei Ihnen nicht wohlfühlen. Dementsprechend sind Ihre Sozialkompetenzen ein wichtiger Aspekt Ihrer Karriere.
Vorstellungsgespräche
Vorstellungsgespräche sind Ihre Gelegenheit, Ihre Ausbildung, Ihre persönlichen Eigenschaften und Ihre sozialen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Interviews in der Unternehmensberatung sind im Vergleich zu anderen Berufen sehr viel schwieriger. Einige Beratungsunternehmen verlangen zum Beispiel, dass Sie einen PST (Problemlösungstest) bestehen, bevor sie Sie überhaupt in den Vorstellungsraum lassen. Zudem müssen Sie auch im eigentlichen Gespräch weitere Rätsel, Aufgaben und Fallstudien lösen. Dabei gilt es, die richtigen Beratungs-Frameworks anzuwenden und viel zu rechnen.
Lassen Sie uns nun einen kurzen Blick darauf werfen, wie Unternehmensberater eigentlich Probleme lösen.
Was machen Unternehmensberater?
Berater werden eingestellt, um komplexe Geschäftsprobleme in speziellen Bereichen zu lösen. Nachdem Sie Berater werden, können Sie außerdem beauftragt werden, um als sachverständige Dritte eine unternehmensinterne Entscheidung zu beurteilen. Aber wie genau gehen Unternehmensberater vor? Lassen Sie uns die Aufgaben eines Beraters erläutern und darlegen, wie sie ihren Kunden einen Mehrwert bieten. Der erste Schritt besteht stets aus dem Sammeln von Daten. Tatsächlich ist dies nicht so einfach, wie es klingt. Möchten Sie Berater werden, sollten Sie in der Lage sein, gründliche Recherchen in Form von Interviews, Umfragen oder Fokusgruppen durchzuführen. Hinzu kommt das Lesen von Jahresabschlüssen und anderen Dokumenten.
Sobald die Daten gesammelt sind, analysieren Berater diese, um Erkenntnisse zu gewinnen. Häufig kehren die Berater dabei zur Phase der Datenerfassung zurück, sammeln weitere Daten und analysieren diese erneut.
Nachdem schließlich alle relevanten Daten gesammelt und analysiert sind, nutzen Unternehmensberater diese, um Lösungen zu entwickeln und basierend auf diesen, Empfehlungen zu präsentieren. Möchten Sie Berater werden, sollten Sie fähig sein, dabei verschiedene Frameworks anzuwenden. Diese werden Ihnen helfen, logische und intelligente Ratschläge zu geben. Gerne erfahren Sie hier mehr über diese Consulting Frameworks: 6 Consulting Frameworks, die jeder Freelance-Berater beherrschen sollte
Nachdem Sie nun mehr über die Vorteile und Herausforderungen einer Karriere in der Unternehmensberatung erfahren haben, liegt es an Ihnen, eine Entscheidung zu treffen.
Sind Sie sich nun sicher, Berater werden zu wollen?
Falls ja, sollten Sie mit dem Erwerb von Zertifizierungen in verschiedenen Beratungsrahmen beginnen, auch wenn Sie derzeit noch Student sind. Idealerweise sollten Sie bereits vor dem Abschluss Ihres Studiums gründliche Kenntnisse über Consulting Frameworks wie die 3 C's, die BCG-Matrix, MECE, Porter's Five Forces usw. haben.
Um dies zu erreichen, gibt es für Studenten mehrere Kurse, die Sie besuchen können. Dadurch werden Sie einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Bewerbern erlangen.
Auf der Consultport Academy haben sehr erfahrene Berater aus Top-Tier-Beratungen wie BCG, kurze Managementberatungskurse entwickelt, welche Sie bestens auf die Zukunft vorbereiten.
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