6 Consulting Frameworks, die jeder Freelance-Berater beherrschen sollte
Die meisten Menschen können sich an nicht mehr wirklich viele Unterrichtsthemen ihres Studiums erinnern. Tatsache ist jedoch, dass Sie sich als Berater einige wenige Themen wirklich gut merken sollten, um erfolgreich zu sein.
Es lohnt sich also, Zusatzarbeit zu leisten und Beratungszertifikate zu erwerben. Somit können Sie sich auf Consulting Frameworks spezialisieren, welche von Beratern regelmäßig verwendet werden.
Im Folgenden einige wichtige Frameworks, die Sie als freiberuflicher Berater beherrschen sollten.
SWOT steht für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Gefahren). Dies ist wahrscheinlich eines der am häufigsten verwendeten Consulting Frameworks. Was die meisten Menschen jedoch nicht wissen ist, dass es nicht ausreicht, diese vier Elemente zu kennen – zusätzlich sollten Sie wissen, wie man diese interne Analyse zum eigenen Vorteil nutzen kann. So sollten beispielsweise Stärken genutzt werden, um neue Chancen zu entdecken, während Schwächen identifiziert und beseitigt werden sollten. Ein Beratungszertifikat für die SWOT-Analyse hilft Ihnen, diesen Rahmen wie ein Profi zu nutzen. Auch Anfänger wissen, wofür SWOT steht. Nur ein Profi jedoch weiß, wie man dieses Berater-Modell optimal einsetzt.
Die drei C's stehen für Customers (Kunden), Competition (Wettbewerb) und Company (Unternehmen). Dieses Consulting Framework wurde von einem Organisationstheoretiker namens Kenichi Ohmae entwickelt. Es hilft Beratern, die für den Geschäftserfolg erforderlichen Faktoren zu analysieren und eine entsprechende Strategie für Kunden zu entwickeln. Wenn Sie planen, eine Zertifizierung für die Beratung zu erwerben, sollten Sie sich diese nicht entgehen lassen. Natürlich könnten Sie auch Online-Artikel zu diesem Thema lesen und sich so ein oberflächliches Wissen aneignen. Entscheiden Sie sich allerdings für ein offizielles Beratungszertifikat, werden Sie das Berater-Modell im Detail verstehen, was von Ihnen als Berater schließlich erwartet wird.
3. Balanced Scorecard
Eine Balanced Scorecard ist ein strategisches Planungs- und Managementinstrument, welches vier Hauptelemente umfasst: Finanzen, Lernen und Wachstum, interne Prozesse und Kunden. Dieses Consulting Framework ist oft kompliziert zu verstehen. Somit werden Sie selbst als erfahrener Berater manchmal ihr Gedächtnis auffrischen müssen, wenn sie dieses Instrument nicht regelmäßig verwenden.
Das liegt daran, dass es für jedes Element KPIs und Zielvorgaben, eine übergeordnete Vision, einen Zweck und mehrere strategische Prioritäten gibt. Ein Zertifikat für dieses Consulting Framework kann für Freelance-Berater sehr hilfreich sein, da es sicherlich viele Kunden beeindrucken wird.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie dieses Consulting Framework noch aus Ihrem Bachelor-Studium kennen. Während die SWOT-Analyse dazu dient, die interne Position eines Unternehmens zu bewerten, werden Porter's 5 Forces zur Analyse der externen Wettbewerber verwendet. Fast jedes Unternehmen, ob groß oder klein, besitzt Wettbewerber. Aus diesem Grund ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie Ihren Kunden diesen Rahmen zumindest einige Male in Ihrer Karriere erklären müssen. Geht es um Zertifizierungen, können Porters 5 Forces und Frameworks, die darauf abzielen, Konkurrenten zu schlagen, nützlicher als andere sein.
5. BCG Matrix
Dieses Instrument wurde von Bruce Henderson für die Boston Consulting Group (BCG) entwickelt und wird von Top-Tier-Beratern, sowie von freiberuflichen Beratern verwendet. Die Matrix ist in vier Quadranten unterteilt: Stars, Question Marks, Poor Dogs, und Cash Cows. Die BCG-Matrix ist auch bekannt als Marktwachstum-Marktanteils-Matrix. Sie kann eine große Hilfe sein, wenn Berater Unternehmen bei der Auswahl der richtigen Produkte und Dienstleistungen, in welche investiert werden soll, unterstützen. Tatsache ist, dass nicht jedes Produkt erfolgreich sein wird. Daher ist es sehr wichtig, herauszufinden, welche Produkte das Potenzial haben, Gewinne zu erwirtschaften (Cash Cows) und welche eine komplette Geldverschwendung sind (Poor Dogs). Dies ist natürlich nur eine kurze Zusammenfassung der Matrix und es gibt noch vieles mehr, was ein Berater in diesem Zusammenhang wissen sollte. Aus diesem Grund sind zusätzliche Zertifizierungen für Berater neben einem Universitätsabschluss sehr wichtig.
6. MECE
MECE steht für Mutually Exclusive Collectively Exhaustive (gegenseitig ausschließend und kollektiv erschöpfend). Es handelt sich dabei um ein ausgefeiltes Consulting Framework, zur Lösung von Problemen. Große Probleme sind schwer zu lösen, mit dem MECE-Prinzip jedoch werden die Dinge etwas einfacher. Es hilft dabei, Optionen in zwei Kategorien einzuteilen: Gegenseitig ausschließende und kollektiv erschöpfende. Sich gegenseitig ausschließende Elemente sind diejenigen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt nur in eine einzige Kategorie passen können. Kollektiv erschöpfende Elemente dagegen sind jene, die alle in eine der Kategorien passen könnten. Um dies besser zu verstehen, lohnt es sich auch hier, eine professionelle Zertifizierung in MECE zu erwerben.
Wo (und wie) erhalten Sie Ihre Beratungszertifikate?
Sie fragen sich, wo und wie Sie solche Beratungszertifikate absolvieren können?
Überall auf der Welt bieten Universitäten und Hochschulen Online-Kurse an. Allerdings gilt es zu beachten, dass nicht jeder Kurs speziell auf Berater zugeschnitten ist.
Folglich sollten Sie sich an Beratungskurse halten, welche von Beratern für Berater konzipiert sind. Ein Beispiel ist die Consultport Academy.
Menschen, die seit Jahrzehnten als Berater tätig sind, wissen genau, welche Fähigkeiten und Zertifizierungen einem Freelance Berater wie Ihnen wirklich helfen können. Tatsächlich müssen Sie nicht alles über jedes Thema wissen. Vielmehr sollten Sie über die Consulting Frameworks Bescheid wissen, die Ihnen am ehesten helfen, die Probleme eines Kunden zu lösen.