Wie Beratungsplattformen die Beratungsbranche umstrukturieren

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Wie Beratungsplattformen die Beratungsbranche umstrukturieren

Schlagen Sie den Begriff 'Disruption' im Wörterbuch nach, werden Sie feststellen, dass er gleichbedeutend mit Wörtern wie 'Störung' und 'Unordnung' ist.

Allerdings hat die Disruption einer Branche eine andere, aber doch ähnliche Bedeutung. Es beschreibt die Situation, wenn ein kleineres Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung in den Markt eintritt und allmählich die etablierten großen Unternehmen in einer bestimmten Branche beeinflusst.

In folgendem Artikel versuchen wir zu verstehen, wie freiberufliche Beratungsplattformen eine Disruption für die jahrzehntealte Beratungsbranche darstellen.

Wir werden einen Blick darauf werfen, wie Unternehmen früher Berater eingestellt haben, wie sie jetzt rekrutieren und wie der ganze Prozess sowohl Unternehmen als auch Berater beeinflusst.

Außerdem werden wir darüber sprechen, warum sich immer mehr Berater dafür entscheiden, freiberuflich tätig zu werden, anstatt Ihre Karriere in großen Unternehmen voranzubringen.

Zunächst beginnen wir aber mit einem Blick in die Vergangenheit, um zu verstehen, wie die Beratungsbranche überhaupt entstanden ist.

Ein kurzer Rückblick auf die Geschichte der Beratungsbranche

Bis ins 20. Jahrhundert hinein gab es keine "großen Beratungsunternehmen". Unternehmer mussten auf ihren eigenen Geschäftssinn vertrauen und wichtige Entscheidungen ohne Expertenrat treffen. Das Risiko war hoch, und genauso auch die Angst, solche Risiken einzugehen. Unternehmen wünschten sich vermehrt Zugang zu Experten, die sie in die richtige Richtung führen und mit geschäftlichen Entscheidungen helfen könnten.

Diese Marktlücke wurde daraufhin von Beratungsunternehmen gefüllt. Im 20. Jahrhundert entstanden einige Beratungsfirmen wie McKinsey & Company, Bain & Company und die Boston Consulting Group. Folglich bekamen Unternehmen nun Zugang zu den klügsten Köpfen der Welt. Berater dieser Firmen trafen sich mit Kunden, sammelten Daten, analysierten diese und sprachen Empfehlungen aus.

All diese Beratungsfirmen sind auch heute noch im Geschäft und Unternehmen wenden sich immer noch für Beratung an sie. Trotzdem hat sich seither einiges verändert. Sicherlich werden Unternehmen es auch in der Zukunft zu schätzen wissen, wenn es Experten gibt, die ihnen helfen, sich in der sich ständig verändernden Geschäftswelt zurechtzufinden. Allerdings hat sich die Art und Weise, wie Unternehmen diese Experten finden, in letzter Zeit stark verändert. Lassen Sie uns verstehen, wie.

"Ein großes Unternehmen fängt klein an." - Richard Branson
Das Aufkommen von freiberuflichen Beratungsplattformen

Noch bis vor wenigen Jahren wandten sich Unternehmen für Unternehmensberater an große Beratungsfirmen. Allerdings konnte sich nicht jedes Unternehmen die Zusammenarbeit mit diesen Firmen leisten. Oder die Beratungsfirma arbeitete nach internen Richtlinien, laut denen beispielsweise nur ein Unternehmen einer bestimmten Branche als Kunde zugelassen wurde.

Heute jedoch können Unternehmen die besten freiberuflichen Managementberater finden, ohne sich an eine einzige Beratungsfirma wenden zu müssen. Dank freiberuflicher Beratungsplattformen sind viel mehr Unternehmen in der Lage, gut qualifizierte freiberufliche Berater einzustellen. Und viele dieser Berater haben zuvor sogar schon für große Beratungsunternehmen gearbeitet. Heutzutage kann man auf LinkedIn-Profilen eine Menge Leute sehen, die sich als "Ex-(große Unternehmensberatung)" identifizieren. Tatsächlich haben viele dieser Berater die Unternehmenswelt verlassen, um eine freiberufliche Beratungskarriere zu verfolgen.

Somit können Unternehmen heutzutage Berater für fast jedes Unternehmensproblem auf freiberuflichen Beratungsplattformen finden – egal ob es sich um Marketing, Social Media Ads, Personalwesen oder digitale Transformation handelt. Dies gibt Unternehmen die Möglichkeit, den besten Berater aus jedem Bereich auszuwählen, anstatt ihr gesamtes Geld für eine große Beratungsfirma auszugeben.

Der Aufstieg der freiberuflichen Managementberater

Wie also finden diese freiberuflichen Beratungsplattformen Berater, die auf freiberuflicher Basis arbeiten werden? Wie bereits erwähnt, verlassen immer mehr Berater Ihre gewohnte Arbeitsweise, um sich selbstständig zu machen. Hierfür gibt es mehrere Gründe: Erstens: Sie wünschen sich mehr Flexibilität. Eine PwC-Umfrage ergab, dass 66 % der Millennials flexible Arbeitszeiten wünschen, was als Berater in einem großen, wettbewerbsintensiven Beratungsunternehmen nicht möglich ist.

Zweitens möchten viele Unternehmensberater unter ihren eigenen Bedingungen arbeiten. Sie möchten sich Projekte aussuchen können, für die sie sich wirklich begeistern, anstatt welche durch ihre Firma zugeteilt zu bekommen. Außerdem möchten viele Berater früh in ihrer Karriere mehr Verantwortung übernehmen, anstatt jahrelang Hierarchien und Bürokratien zu durchlaufen.

Der online Beratungsmarktplatz, freiberufliche Berater und Unternehmen: Wie alle drei voneinander profitieren

Für viele Unternehmen hat die Einstellung exzellenter Talente oberste Priorität – sei es über eine große Beratungsfirma oder eine freiberufliche Beratungsplattform. Darüber hinaus hat die Pandemie den Glauben gestärkt, dass das Talent einer Person mehr zählt als ihr Standort. Selbst Unternehmen, welche Mitarbeitern zuvor keine Option für Home-Office anboten, hatten mit der Pandemie keine andere Wahl, als dies zuzulassen. Ein Unternehmen, das seinen Sitz in New York hat, wird also in Zukunft nicht unbedingt ein dortiges Beratungsunternehmen beauftragen. Stattdessen könnte es eine Online-Beratungsplattform durchforsten, um am Ende einen Berater zu engagieren, welcher in Berlin sitzt.

Überdies ist der Prozess, freiberufliche Managementberater über eine Online-Beratungsplattform zu engagieren, sehr einfach. Ein Unternehmen kann sich an eine Beratungsplattform wenden und ein Gespräch über spezifische Bedürfnisse führen. Daraufhin erhält das Unternehmen Profile der Top-Kandidaten. Als Nächstes liegt es an dem Unternehmen, mit diesen Kandidaten zu sprechen und die Favoriten auszuwählen. Die gesamte Verwaltungsarbeit wird dabei von der freiberuflichen Beratungsplattform erledigt.

Diese Methode ist viel bequemer als der übliche Weg und spart Stress, Zeit und Geld.

Beratungsplattformen haben Zugang zu Hunderten von qualifizierten freiberuflichen Beratern, die bereits mit großen Firmen zusammengearbeitet haben. Wenn ein Unternehmen sehr schnell einen Berater braucht, haben diese Plattformen die Möglichkeit, innerhalb von Stunden Kandidaten ausfindig zu machen.

Zusammenfassend sollte man sich drei Dinge merken:

  1. Es gibt Unternehmen, die dringend Berater brauchen.
  2. Es gibt freiberufliche Managementberater, die genauso qualifiziert sind wie die von großen Firmen.
  3. Und nicht zuletzt gibt es freiberufliche Beratungsplattformen, welche die beiden miteinander verbinden können.

Zusammen ergeben alle drei ein tolles Team!

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