Fragen, die fast immer in einem Vorstellungsgespräch für Berater gestellt werden
Sie haben demnächst ein Vorstellungsgespräch als Berater? Dann ist dies der richtige Artikel für Sie!
Vorstellungsgespräche können sehr beängstigend sein, selbst für hochbegabte und motivierte Bewerber. Weiß man jedoch, wie das Gespräch ablaufen wird und welche Art von Fragen gestellt werden, wird es deutlich weniger beängstigend.
In folgendem Artikel werden wir einen Blick auf drei verschiedene Arten von Fragen werfen, welche Interviewer Bewerbern bei einem Interview stellen, um deren Eignung als Berater zu prüfen. Außerdem werden wir Sie mit Tipps ausstatten, die Ihnen helfen werden, Ihr Interview mit Erfolg zu meistern.
Beginnen wir mit den drei Arten von Fragen, auf die Sie sich unbedingt vorbereiten sollten:
Zugegebenermaßen ist dies keine richtige Frage. Allerdings können Sie trotzdem sicher sein, dass der Interviewer Sie zu Beginn des Vorstellungsgesprächs bitten wird, Ihren Lebenslauf durchzugehen.
Wie ist diese Bitte zu beantworten?
Versuchen Sie, sich nicht auf Qualifikationen und Leistungen zu konzentrieren, die nichts mit der Beratung zu tun haben. Es ist verständlich, dass man gerne erwähnen möchte, wie man sich beispielsweise während des Kunstfestivals der Universität ehrenamtlich engagiert hat. In einem Vorstellungsgespräch für Berater könnte dies jedoch ein Fehler sein. Denken Sie daran, dass das Unternehmen, das Sie interviewt, wissen möchte, wie Sie Ihre Beratungsfähigkeiten einsetzen werden. Es geht darum, zu beurteilen, wie Sie Kunden einen Mehrwert bieten werden.
Es ist schwer, die Kultur eines Beratungsunternehmens zu verstehen, wenn Sie noch nie als Berater gearbeitet haben. Aus diesem Grund sollten Sie im Hinterkopf behalten, dass Ihre Interviewer wahrscheinlich sehr erfahren sind und möchten, dass Sie schnell auf Dinge in Ihrem Lebenslauf hinweisen, die für die Beratung relevant sind.
Natürlich können Sie in dem Vorstellungsgespräch trotzdem Ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten erwähnen. Stellen Sie jedoch sicher, einen Zusammenhang zur Beratung herzustellen. Angenommen, Sie waren an Ihrer Universität Kapitän der Fußballmannschaft. In diesem Fall könnten Sie zum Beispiel sagen: „Ich habe meine Schul-Fußballmannschaft geleitet und somit Erfahrung mit der Betreuung und Überwachung eines kleinen Teams.
Diese Art von Frage ist im Vorstellungsgespräch wahrscheinlich am wichtigsten. Manche Leute verwenden die Begriffe „Eignungsgespräch" und „Verhaltensgespräch" sogar synonym.
Wie der Name schon sagt, zielen verhaltensorientierte Fragen darauf ab, zu verstehen, wie sich ein Bewerber in einer bestimmten Situation verhalten hat. Die Gesprächspartner können diese Informationen nutzen, um zu beurteilen, wie Sie sich in einer ähnlichen Situation wahrscheinlich verhalten würden. Somit gelingt es diesen, einzuschätzen, ob Sie gut in die Kultur des Beratungsunternehmens passen würden oder nicht.
Im Folgenden einige Beispiele für verhaltensorientierte Fragen:
- Beschreiben Sie eine Situation, in welcher Sie eine Meinungsverschiedenheit mit Ihrem Vorgesetzten hatten.
- Beschreiben Sie eine schwierige Situation, mit der Sie bei der Arbeit konfrontiert wurden und erzählen Sie uns, wie Sie damit umgegangen sind.
- Erzählen Sie uns, wie Sie in der Vergangenheit mit einem schwierigen Kunden umgegangen sind.
Es ist zwar besser, sich auf diese Fragen des Vorstellungsgesprächs vorzubereiten. Trotzdem sollten Sie vermeiden, dass Ihre Antworten auswendig gelernt und somit unauthentisch wirken. Die Gesprächspartner werden schnell erkennen, ob Sie ehrlich sind oder nicht. Verhalten Sie sich also dementsprechend.
3. Motivationsfragen
Diese Fragen im Vorstellungsgespräch haben das Ziel, Ihre Beweggründe für den Beruf des Beraters herauszufinden. Der Interviewer möchte wissen, weshalb Sie sich für die Beratungsbranche entschieden haben oder warum Sie in einer bestimmten Spezialisierung wie b> Strategieberatung oder Operations arbeiten. Darüber hinaus werden Sie sicher gefragt werden, weshalb Sie sich auf die Stelle des Unternehmens beworben haben.
Im Folgenden einige Beispiele für Motivationsfragen in einem Vorstellungsgespräch für Berater:
- Warum haben Sie sich entschieden, Berater zu werden?
- Warum haben Sie sich für unser Unternehmen entschieden?
- Was wissen Sie über unser Unternehmen?
- Was sind die Vor- und Nachteile einer Beraterkarriere?
Für die Interviewer ist es wichtig, Ihre Motivation zu erfahren, da der Berater-Beruf nicht für jeden geeignet ist. Der Einstellungsprozess selbst ist sehr langwierig und zeitaufwändig. Aus diesem Grund stellen die Unternehmen sicher, keine unmotivierten Bewerber einzustellen. Diese sind der Verantwortung, die ein Job in der Beratungsbranche mit sich bringt, wahrscheinlich nicht gewachsen.
Lassen Sie uns nun den Fokus darauf legen, wie Sie während des Gesprächs Ihr Bestes geben können.
- Verstehen Sie, wonach der Interviewer sucht: Der Interviewer möchte sich vergewissern, dass Sie gut mit Menschen zusammenarbeiten können, die richtige Motivation haben und problemlösungsorientiert sind. Ihre Antworten sollten diese Qualitäten widerspiegeln.
- Geben Sie keine auswendig gelernten Antworten: Wie bereits erwähnt, sollten Sie sich bei einem Bewerbungsgespräch für eine Stelle als Berater auf keinen Fall verstellen. Die Interviewer, vor allem in hochrangigen Beratungsunternehmen, haben jahrelange Erfahrung mit Dutzenden von Bewerbern. Infolgedessen werden sie sofort erkennen, ob Sie authentisch sind.
- Üben Sie für das Vorstellungsgespräch: Es gibt einen Unterschied zwischen auswendig gelernten Antworten und einer guten Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch. Denken Sie also daran, dass Sie, trotz gründlicher Vorbereitung, keine vorgefertigten Antworten geben sollten. Beim eigentlichen Vorstellungsgespräch sollten Sie natürlich und entspannt rüberkommen.
- Stellen Sie Fragen: Nur weil Sie der Bewerber sind, bedeutet das nicht, dass Sie keine Fragen stellen dürfen. Stellen Sie die richtigen Fragen, können Sie Ihren Gesprächspartner beeindrucken und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Achten Sie jedoch darauf, keine persönlichen Fragen zu stellen oder Fragen, deren Antwort offensichtlich ist, z. B. „Wann wurde das Unternehmen gegründet?" Darüber hinaus sollten Sie auch keine negativen Fragen stellen oder solche, die konfrontativ wirken könnten, z. B. „Ein anderes Unternehmen bietet mir einen deutlich höheren Lohn, weshalb also sollte ich bei Ihnen anfangen?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Vorstellungsgespräche für Berater durchaus eine Herausforderung sind. Trotzdem werden diese kein Hindernis für Sie darstellen, wenn Sie begabt sind und sich wirklich dafür begeistern können, ein erfolgreicher Berater zu werden. Für Ihr nächstes Vorstellungsgespräch als Berater also alles Gute!